Aus dem Gemeinderat

Haushalt 2021

In seiner Sitzung vom 27. April beschloss der Gemeinderat Ahorn einstimmig den Haushaltsplan 2021. Mit dem nun verabschiedeten Haushalt, der noch von der Rechtsaufsicht im Landratsamt Coburg genehmigt werden muss, können wesentliche Investitionsmaßnahmen angegangen und bereits begonnene Baumaßnahmen abgeschlossen werden.

28. April 2021  

"Ein dauerndes Werk bedarf langer Zeit der Entwicklung."  - Mit diesen Worten begann die Einbringungsrede des 1. Bürgermeister Martin Finzel. "Von diesem grundsätzlichen Gedanken und dem Willen zur Gestaltung zeugt dieser Haushalt, den wir heute beschließen.", so Martin Finzel.  "Sein Fundament gründet sich auf dem Schuldenabbau des vergangenen Jahrzehnts, dem Bewusstsein für die großen und wichtigen Projekte sowie dem Willen, unsere Gemeinde weiter zu gestalten. Damit trägt dieser Haushalt die Grundüberlegungen des Haushalts des Jahres 2020 weiter, in dem zentrale Projekte bereits geplant und begonnen wurden. Hier gilt es nun sorgsam - und mit Augenmaß - Begonnenes umzusetzen und sorgsam abzuschließen."

Nach der Kreditaufnahme im vergangenen Jahr 2020 kann der aktuelle Haushalt 2021 alleine mit Eigenmitteln, d.h. ohne Neuverschuldung, abgeschlossen werden. Gleiches gilt auch für die Folgejahre 2022-2024 nach aktuellem Finanzplan. Positiv zu bewerten ist auch, dass aufgrund des Ergebnisses des vergangenen Jahres 2020 (Jahresrechnung) die Ist-Rücklage auf 582.000 Euro angestiegen ist und die Kassenreste für z.B. mehrjährige Investitionsmaßnahmen rund 1,5 Mio. Euro betragen.

Der aktuell vorliegende Haushaltsentwurf, der von der Verwaltung erstellt und mit dem Gemeinderat vorberaten wurde, ist wieder auf einer konservativ-realistischen Basis erstellt worden. Dies zeigt insbesondere der Verwaltungshaushalt, der mit 8.276.811 Euro um rund 335.000 Euro niedriger als im Vorjahr angesetzt wurde.

Der Vermögenshaushalt beträgt 7.323.000 Euro. Diese große Erhöhung ist vor allem der geplanten Depotbaumaßnahme geschuldet, die nach aktuellem Stand zu sehr großen Teilen aus Förderungen und Zuschuss finanziert wird. 

Der konservativ-realistische Ansatz spiegelt sich auch in den wesentlichen Einnahme- und Ausgabepositionen. Die Einnahmen wurden eher geringer angesetzt und bei den Ausgaben wurde vom schlechtesten Fall ausgegangen.

Grundlage des Haushalts sind unter anderem folgende Einnahmen:

Einkommenssteuerbeteiligung

2.592.900 €

Zuführung vom VwH zum VmH:   

800.981 €

Schlüsselzuweisung vom Land:      

 1.288.692 €

Zuschüsse BayKiBiG:     

700.000 €

Gewerbesteuer:              

400.000 €

Umsatzsteuerrückvergütung:    

316.900 €

Umsatzsteuerbeteiligung:     

426.773 €

Grundsteuer A und B:         

359.000 €

Die wesentlichen Ausgabenpositionen sind:

Personalkosten:    
1.765.780 €
Kreisumlage:
1.805.000 €
Personalkostenzuschüsse BayKiBiG:       
1.080.000 €