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Infrastruktur
Petition bringt Bewegung in die festgefahrene Situation am Ahorner Berg
Bereits im Juli dieses Jahres wurde der Landtag per Petition durch Martin Finzel um die „Beseitigung der letzten Engstelle einer überregional bedeutenden Entwicklungsachse und vorgezogenen baulichen Umsetzung einer Lichtsignalanlage“ gebeten. In seiner Begründung führt Bürgermeister Finzel die verkehrsgerechte Anbindung der Gemeinde Ahorn an die Bundesstraße 4 am Ahorner Berg an der Gemarkungsgrenze zu Coburg und eine Verbesserung der Gesamtsituation an. Insbesondere wird auf die Notwendigkeit einer Lichtsignalanlage verwiesen die die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer deutlich erhöhen würde. Aber auch der notwendige Bau eines Geh- und Radweges, einer geordneten Kreuzungssituation für Fußgänger, die Notwendigkeit zur Verbesserung der Haltepunkte des ÖPNV und Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen wurden angesprochen.
Dazu fand in der vergangenen Woche ein Ortstermin unter Leitung des Vorsitzenden des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr im Bayerischen Landtag, MdL Jürgen Baumgärtner und MdL Sabine Gross als mit der Petition beauftragte Berichterstatter des Landtags statt. Ebenso anwesend waren bei diesem Termin in Ahorn MdL Martin Mittag und MdB Dr. Jonas Geisler, Landrat Sebastian Straubel, Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, Bürgermeister Martin Finzel sowie Vertreter von IHK, Regierung, Staatlichem Bauamt und der Verwaltungen.
Weiteres Vorgehen Lichtsignalanlage
Ausgesprochen erfreulich ist, dass die Stadt Coburg dem Lösungsvorschlag der Abgeordneten Baumgärtner und Gross folgen konnte. Dieser sieht eine Wiederaufnahme der Planungen einer Lichtsignalanlage am Ahorner Berg mit der Erarbeitung von baulichen Lösungen durch das Staatliche Bauamt Bamberg unter enger Einbindung der betroffenen Kommunen vor. Weiterhin wird im Zuge der Vorplanungen eine fachliche Einordnung z.B. die Erstellung eines Verkehrsflussgutachtens erfolgen, die eine objektive Beschlussfassung in den kommunalen Gremien ermöglicht. Nach Vorlage der Unterlagen durch das Staatliche Bauamt Bamberg werden die Unterlagen spätestens im November 2025 allen Beteiligten zur weiteren Beratung vorgelegt werden.
Die Gemeinde Ahorn dankt allen Beteiligten, dass sie den Vorschlag zur Weiterarbeit an der Verbesserung der Sicherheit im Kreuzungsbereich des Ahorner Bergs und der Bundesstraße 4 aufgreifen. Insbesondere begrüßt Bürgermeister Martin Finzel den Vorschlag einer Mediation von MdL Jürgen Baumgärtner zur Lösungsfindung im gesamten Ausbaubereich der B4. Ahorn wird sich in diese Bemühungen konstruktiv einbringen.
Ahorn, 28. November 2024
Martin Finzel
1. Bürgermeister