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Baumaßnahme CO12: Schafhof/Wohlbach

Bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung haben sich Landrat Sebastian Straubel und Ahorns Bürgermeister Martin Finzel über den Stand der Arbeiten informiert. Großen Aufwand bringt vor allem die Erneuerung eines großen Durchlasses für den vom „Drudenloch“ kommenden Bach mit sich. Dafür wurde die Straße seit Beginn der Arbeiten vor gut vier Wochen auf einer Breite von fast 50 Metern komplett abgegraben.

„Alleine für den Neubau des Geh- und Radweges, den Durchlass sowie die Ausgleichsmaßnahmen rechnen wir mit rund 1,2 Millionen Euro Kosten“, erläuterte Patrick Mohr, der im Fachbereich Tiefbau am Landratsamt Coburg für Arbeiten an der CO 12 zuständig. Ist. Dazu kommen weitere 350.000 Euro für die neue Fahrbahndecke. Laut Zeitplan soll die Kreisstraße nach Abschluss der Arbeiten Ende des Jahres wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Landrat Sebastian Straubel zeigte sich beeindruckt vom Umfang der Bauarbeiten, von denen sich der Landkreis eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erhofft. „Wir schließen eine Lücke im Radwegenetz und verbessern damit die Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer im südwestlichen Landkreis“, sagte der Landrat. Bürgermeister Martin Finzel verwies darüber hinaus auf den neuen Gehweg, den die Gemeinde in Wohlbach und Schafhof anlegen wird: „Damit werden wir die Sicherheit für unsere Bürger erhöhen.“ Im Laufe des Baufortschritts soll nach Angaben von Martin Finzel zudem geprüft werden, ob ein provisorischer Gehweg zwischen Schafhof und Wohlbach möglich ist.

Um Kosten zu sparen und damit die Förderungen optimal zu nutzen, errichtet die Gemeinde Ahorn über die Gemeindewerke zeitgleich zu den Arbeiten auf der Kreisstraße eine 1.800 Meter lange Druckleitung zwischen der Kläranlage Wohlbach und dem Pumpwerk am Ortseingang von Schafhof. Über diese werden ab Ende des Jahres die Abwässer von Schafhof, Hohenstein und Wohlbach zur zentralen Kläranlage des Zweckverbandes Abwasserbeseitigung „Mittlerer Itzgrund“ geleitet. Nur für den Bau der Druckleitung samt neuer Maschinen- und Steuertechnik rechnet die Gemeinde mit rund 825.000 Euro Kosten bei einer Förderung von 255.000 Euro. Für die Sicherheit der Bürger in verkehrskritischen Bereichen mit dem Bau der Gehwege investiert die Gemeinde, gemeinsam mit den barrierefreien Umbau der Bushaltestelle in Schafhof rund 295.000 €, davon werden ca. 195.000 € gefördert