Lehrschwimmbad

„Bevor uns das Wasser bis zum Hals steht“ - Coburger Bürgermeister fordern Rettungsring für das Schwimmen in Bayern

Doch dieses partnerschaftliche Miteinander ist in Gefahr. Steigende Investitionskosten, die nicht mehr durch die Förderung des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) auskömmlich gedeckt sind, erschweren Neubau und Investitionen. Insbesondere stellen aber die gestiegenen Lohn- und vor allem Energiekosten eine kaum zu bewältigende Herausforderung dar. Jedes Lehrschwimmbad, jedes Hallenbad, jede Therme im Freistaat ist von dieser Entwicklung betroffen. Besonders hart trifft es aber die reinen Lehrschwimmbecken ohne steuerlichen Querverbund. Alle Kosten müssen hier direkt durch die Kommune erbracht werden, oft ohne die Möglichkeit Gewinne gegenzurechnen und andere Einnahmequellen zu erschließen, da der Schulschwimmunterricht das alleinige Ziel des Bades ist. Die Lehrschwimmbäder, die Hallenbäder und die Therme im Coburger Land sind davon massiv betroffen. Den meisten anderen Einrichtungen dieser Art in Bayern wird es ähnlich ergehen. 

In einer Zeit von enorm gestiegenen Energie- und anhaltend hohen Lohnkosten ist dies kaum zu stemmen! In einem gemeinsamen Schreiben an Ministerpräsident Dr. Markus Söder wird eindringlich um einen Rettungsring für die Bäder in Bayern gebeten, damit das partnerschaftliche Miteinander zum Wohle und zur Sicherheit der Kinder erhalten bleiben kann. 

Die gemeinsame Forderung an Ministerpräsident Dr. Markus Söder des Landkreises Coburg, der Stadt Coburg, der Stadt Neustadt, der Gemeinde Ahorn, der Stadt Bad Rodach, der Gemeinde Ebersdorf und der Stadt Rödental:
„Bitte legen Sie einen finanziellen Rettungsring um die Hallenbäder und Thermen in Bayern und insbesondere die reinen Lehrschwimmbecken in den Kommunen, damit es in Zukunft nicht nur theoretisch heißt: Jedes Kind in Bayern kann schwimmen lernen.“